Mit dem Growth Mindset kannst du deinem Kind helfen, an seine Fähigkeiten zu glauben und die gesteckten und gewünschten Ziele zu erreichen. Gerade Kinder zweifeln oftmals an ihren Fähigkeiten, trauen sich vieles nicht zu und geben innerhalb kürzester Zeit auf. Mit dem Growth Mindset hast du die Möglichkeit, deinem Kind beizubringen, dass es an die eigenen Fähigkeiten glauben kann. In unserem Beitrag erläutern wir dir, wie das funktioniert.

„Mama, ich kann das nicht“, „Mir fehlen einfach die Worte und Ideen, um so tolle Geschichten zu schreiben wie meine Klassenkameraden!“ Solche Aussagen von Kindern zeigen, dass sie sich oftmals etwas nicht zutrauen und es deshalb auch meiden. Selbst das gute Zureden von Eltern hilft oftmals nur wenig bis gar nichts.

Growth Mindset und Fixed Mindset

Beim Growth Mindset sind Kinder der Meinung, dass sie durch ihre eigene Anstrengung das gewünschte Ziel erreichen. Sie suchen nach den möglichen Lösungsansätzen und -wegen, um ihrem Ziel näher zu kommen beziehungsweise es zu erreichen. Bei dem Growth Mindset geben die Kinder weniger schnell auf, erholen sich von ihren Niederlagen schneller und lernen aus ihren Fehlern und Erfahrungen.

Beim Fixed Mindset gehen die Kinder davon aus, dass die Anstrengung, die zum Erreichen des Ziels notwendig ist, nebensächlich ist, da ein Talent angeboren ist oder nicht.

Eltern sind Vorbilder

Sagen Eltern „Nein, das kannst du noch nicht“, ist dies ein nachhaltiger positiver Schritt in Richtung des Growth Mindset. Dieses „noch nicht“ gibt dem Kind das Signal, dass das Ziel zwar vielleicht momentan noch nicht erreichbar ist, aber es aber auf keinen Fall unerreichbar bleibt. Mit dem entsprechenden Einsatz kann das Ziel geschafft werden.

Growth Mindset – das sind die richtigen Aussagen

Mit etwas umgestellten Aussagen kann das entsprechende Mindset aktiviert und das Selbstvertrauen des Nachwuchses gestärkt werden.

Unsere Beispiele

Anstatt: „Ich kann das nicht…“
Besser: „Ich kann das jetzt noch nicht, aber ich kann es lernen.“

Anstatt: „Das ist so schwierig!“
Besser: „Wie kann ich das Problem beziehungsweise die Aufgabe lösen?“

Anstatt: „Meine Geschwister und Klassenkameraden sind viel schlauer als ich!“
Besser: „Es liegt an mir, dass ich etwas gut kann und was ich tue, um es besser zu können.“

Anstatt: „Ich trau mich nicht, ich könnte einen Fehler machen!“
Besser: „Durch Fehler lerne ich. Das heisst, Fehler bringen mich weiter.“

Selbst Erwachsene können dank Growth Mindset lernen und an die eigenen Fähigkeiten glauben lernen.