Langeweile zu Hause aufgrund der Ausgangsbeschränkungen

Aufgrund der uns vollkommen unbekannten und ungewohnten Situation, heisst es für viele Kinder, dass sie zu Hause bleiben müssen – da ist in vielen Fällen Langeweile zu Hause vorprogrammiert. In manchen Familien sind nicht nur die Kinder zu Hause, sondern auch die Eltern, da sie aufgrund des Corona-Virus freigestellt sind oder nicht arbeiten dürfen oder können. Raus zum Spielen, mit Freundinnen und Freunden treffen – das ist für die Kinder nicht möglich. Die Aufgaben für die Schule machen, dauert nicht ewig und deshalb ist bei vielen Kindern Langeweile zu Hause angesagt. Hinzu kommt, dass die Eltern im Home-Office arbeiten und somit ebenfalls kaum Zeit für den Nachwuchs haben. Da ist die Verlockung, sich für den Rest des Tages vor der Spielekonsole oder dem Fernseher zu parken, sehr gross.

Um den Lager- und Corona-Koller gering zu halten, sollten Eltern originelle Strategien entwickeln, mit denen sie den Nachwuchs von den medialen Gegenständen ablenken können. Nachfolgend geben wir euch und euren Kindern einige Tipps, wie ihr gegen die Langeweile vorgehen könnt.

Langeweile zu Hause – Kopfkino ist angesagt

Das Angebot an Büchern ist gross: Von Abenteuergeschichten über Geschichten mit Feen, Pferden bis hin zu Geschichten mit Fantasiegestalten reicht das Bücherrepertoire. Kann euer Kind noch nicht selbst lesen, freut es sich, eine oder mehrere Geschichten vorgelesen zu bekommen. Kann euer Kind hingegen bereits lesen, ist es natürlich spannend, selbst die Geschichten zu lesen.
Unabhängig davon, ob ihr vorlest oder euer Kind selbstständig die Geschichten liest, regt ihre Fantasie an, indem ihr sie dazu animiert, das Gehörte oder Gelesene sich vorzustellen und so die ganz eigene Geschichte per Kopfkino zu erleben.

Kreatives Gestalten gegen die Langweile zu Hause während Corona

Die „Zutaten“ für kreative Stunden hat in der Regel jeder zu Hause: Buntstifte, Papier, Knöpfe, Wolle, Pappe, Perlen und dergleichen mehr. Leere Konservendosen, Gläser, Toilettenpapierrollen und kleine Kartons dienen als Basis. Sie können beklebt, bemalt oder umwickelt werden, um als Kerzenhalter, Kerzengläser oder Utensilienboxen und -gläser eingesetzt zu werden. Auch Leinwände sind als kreative Unterlagen hervorragend geeignet.

Familienspiele gegen die Langeweile

Klassiker wie „Mensch ärgere dich nicht“, Memory, Halma, Puzzles und diverse Brett- und Würfelspiele dürfen nun wieder zum Einsatz kommen. Statt der Spielekonsole verbringt man gemeinsam Zeit miteinander und vielleicht merkt euer Nachwuchs sogar, dass diese Art des Spielens sehr viel Freude und Spass bereitet.

Sportlich unterwegs – gegen den Lagerkoller

Die Vereine haben ihre Pforten geschlossen, kein Fussballtraining, kein Tennis, kein Leichtathletik oder Turnen – für die Kinder ist diese Situation ganz neu. Während sie vorher nachmittags mit ihren Freunden zum Sport gegangen sind, sitzen sie nun zu Hause – ohne Sport und mit viel Langeweile im Gepäck. Dabei ist es auch zu Hause relativ einfach, Sport zu treiben. Das gute alte Springseil wird ausgepackt, Federballspielen oder vielleicht auch Tischtennis bieten gute Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Und garantiert werden eure Kids kreativ und erfinden ganz neue Möglichkeiten, sich zu Hause die Zeit mit Sport zu vertreiben.

Gegen die Langeweile zu Hause: Gärtnern

Wer in diesen Zeiten über einen Garten verfügt, hat Glück. Auch ein Balkon kann etwas Abwechslung in den Alltag zu Hause bringen. Und je nach Größe könnt ihr eurem Kind mit einem kleinen Beet oder Blumentopf das Gärtnern näher bringen. Im eigenen Garten ist vielleicht ein Hochbeet eine tolle Möglichkeit, nicht nur die Langeweile zu reduzieren, sondern den Erfolg später ernten zu können. Frische Kräuter, Tomaten und Erdbeerpflanzen gedeihen in der Regel prächtig und bieten euch und eurem Kind vielleicht ganz neue Erfahrungen.

Gemeinsam kochen

Zu Hause gemeinsam zu kochen, bietet nicht nur Abwechslung sondern ist ein gutes Mittel gegen die Langeweile. Schmeckt dann das Essen auch noch, und ihr lobt das Gericht in hohem Masse, freut sich der Nachwuchs natürlich sehr. Mit den gemeinsamen Vorbereitungen wie Kräuter klein hacken, Gemüse klein schneiden, vereint ihr die Lebensmittelkunde mit dem Unterricht in Sachen Kochen und Vorbereiten. Und mit einigen Ideen und Ausstechförmchen wird das öde Sandwich zum echten Augenschmaus. Und vielleicht wird für den nächsten Sonntag gemeinsam ein Kuchen gebacken und kunstvoll verziert.

Ihr seht, mit teilweise einfachen Mitteln könnt ihr nicht nur eurem Kind die Langeweile zu Hause etwas nehmen, sondern auch gleichzeitig euch. Und bestimmt kommen noch weitere tolle Ideen, wie ihr gemeinsam die Beschränkungen unterhaltsamer und schöner gestalten könnt.

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