Die Vorteile der Teilzeitarbeit

Vorteile der Teilzeitarbeit

Eine Studie von Swiss-Life aus dem Jahr 2019 zeigt die Vorteile der Teilzeitarbeit auf. Eltern, die in Teilzeit arbeiten, sind laut der Studie weniger gestresst und fühlen sich insgesamt – auf der Arbeit und in der Freizeit – wohler. Auf den Job hat die reduzierte Arbeitszeit den Vorteil, dass sich die teilzeitarbeitenden Mitarbeiter in höherem Mass wertgeschätzt fühlen. Und auch innerhalb der Familie hat die reduzierte Arbeitszeit eine positive Wirkung. In unserem Beitrag zeigen wir die Vorteile der Teilzeitarbeit näher auf, gehen aber auch auf die Risiken ein, die du berücksichtigen solltest.

Die Vorteile der Teilzeitarbeit

Dank der reduzierten Arbeitszeit haben du oder deine Partnerin oder dein Partner mehr Möglichkeiten, Zeit mit der Familie zu verbringen. In einem Vollzeitjob haben Eltern oftmals das Gefühl, dass die Kindererziehung auf der Strecke bleibt. Oder das Kind zu viel Zeit im Hort statt mit den Eltern verbringt. Manche Eltern erfahren beim Abholen aus dem Kindergarten, dass das Kind heute das erste Wort gesagt oder die ersten Schritte gemacht hat. Ein Zustand, der für einige Eltern nicht schön ist. Mit einem Teilzeitjob hast du die Möglichkeit, mehr Zeit mit deinem Kind zu verbringen und zu erleben, wie es sich entwickelt. Gemeinsame Unternehmungen, der Besuch auf dem Spielplatz oder das Treffen mit gleichaltrigen Kindern aus der Nachbarschaft ist entspannend und angenehm für alle.

Die Swiss-Life-Studie ergab, dass in der Schweiz in 62 Prozent der Haushalte mit einem Kind häufig ein Elternteil mit einer reduzierten Arbeitszeit tätig ist.

Ein weiterer Vorteil, den die Teilzeitarbeit mit sich bringt, ist, dass sich die Betreuungskosten in der Kindertagesstätte reduzieren.

Viele Teilzeitarbeitende verbinden die reduzierte Arbeitszeit mit mehr Lebensqualität.

Die Nachteile der Teilzeitarbeit

Einen eklatanten Nachteil der Teilzeitarbeit gibt es aber: Es steht der Familie weniger Gehalt zur Verfügung. Zudem zahlst du oder deine Partnerin oder dein Partner weniger in die AHV und die Pensionskasse ein, weshalb eine Versorgungslücke entsteht. Liegt das Einkommen unter CHF 21 330, entfallen die Beiträge in die Pensionskasse sogar komplett (Stand 2020).

Deshalb solltest du mindestens 60 Prozent in Teilzeitarbeit arbeiten, um das Mindesteinkommen für die Pensionskasse zu erzielen. Dadurch fliesst weiter Geld in die Vorsorge und die Versorgungslücken sind dadurch geringer. Zudem besteht die Möglichkeit, diese aufzufüllen, beispielsweise mit einem Einkauf, der zu 100 Prozent steuerlich in die Pensionskasse absetzbar ist. Mit der Säule 3a besteht ebenfalls die Möglichkeit, für das Alter zu sparen und sich gegen Erwerbsunfähigkeit und/oder Tod abzusichern.

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