Tee für Babys – das solltet ihr wissen

Tee für Babys

Tee für Babys – nicht nur als Durstlöscher sondern auch als Heilmittelchen, wenn das Bäuchlein drückt und zwickt oder das Baby hustet. Welcher Tee eignet sich für das Baby? Und ab welchem Alter sollte man den Babys Tee geben?

Generell muss man sagen, dass Tee nicht nur gesund ist, sondern auch den Durst löscht. Das Getränk ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich. Hinzu kommt, dass Tee bei gewissen Beschwerden Linderung verschaffen kann – bei uns Erwachsenen ist dies definitiv der Fall. Bei den Babys sieht es etwas anders aus: sie sollten nicht zu früh Tee trinken. Und wenn, dann sollte es Tee sein, der für Babys geeignet ist beziehungsweise sollte es sich um einen speziellen Babytee handeln.

Welcher Tee für Babys ist zu empfehlen?

Die Teesorten, die wir in Fachgeschäften, Discountern und Supermärkte erhalten, ist sehr vielfältig. Und auch bei den Babytees ist das Angebot schon sehr breit gefächert. Um euch die Wahl etwas zu erleichtern, haben wir euch eine kleine Übersicht ausgearbeitet, die euch zeigt, welche Tees für Babys geeignet sind.

Kamillentee ist beruhigend und wirkt auf Magen und Darm beruhigend.
Fencheltee ist ebenfalls beruhigend und hilft vor allen Dingen gegen Blähungen. Diese Teesorte ist sozusagen der Favorit unter den Babytees, vielleicht auch deshalb, weil der Geschmack leicht süsslich ist.
Pfefferminztee ist bei Erwachsenen sehr beliebt und wird als bewährtes Hausmittel geschätzt – allerdings eignet sich Pfefferminztee nicht für Babys. Der Grund ist der Mentholgehalt im Tee, das zu einem Atemstillstand bei Babys und Kleinkindern führen kann.
Hibiskus- und Hagebuttentee sind vom Geschmack her etwas säuerlich und deshalb bei vielen Babys und Kleinkindern unbeliebt.
Anistee ist meist als Mischung erhältlich und eignet sich für Babys und Kleinkinder. Bei Husten löst der Anistee den Schleim und bei Blähungen und Bauchschmerzen kann dieser Tee für Linderung sorgen.
Roiboos-Tee ist ein Tee aus Afrika, der kein Koffein beinhaltet, aber dafür sehr viele Mineralstoffe. Der Geschmack ist süsslich und zudem ist der Roiboos-Tee ohne Reizstoffe, wirkt krampflösend. Aus diesem Grund könnt ihr auch diese Teesorte eurem Baby zuführen.

Von Schwarztee und Grünem Tee ist wegen der enthaltenen Gerbstoffe auf jeden Fall abzuraten.

Ab wann gibt es für Babys Tee?

Gebt ihr eurem Baby speziellen Babytee oder eben Tee, der für euren Nachwuchs geeignet ist, dann könnt ihr ab dem zweiten Monat zum Teefläschchen greifen. Babys, die gestillt werden, benötigen im Prinzip keine zusätzliche Flüssigkeit, denn die Muttermilch enthält alles, was für euer Baby wichtig ist: Nährstoffe, Mineralstoffe und ist gleichzeitig auch Durstlöscher.

Gebt ihrem eurem Stillbaby ein Fläschchen mit Babytee, kann es sein, dass es zu der so genannten „Saugverwirrung“ kommt. Dabei empfindet das Baby das Saugen an der Flasche einfacher und kommt deshalb mit dem Wechsel zur Brustwarze nicht mehr richtig klar. Dies kann zu Problemen beim Stillen führen. Zudem kann es sein, dass durch den Tee das Hungergefühl des Babys reduziert wird und es dadurch nicht mehr viel Muttermilch trinkt.

Tee für Babys bei der Fütterung von Beikost

Mit der Zufütterung von Brei solltet ihr eurem Baby Flüssigkeit zuführen. Anfangs ist es vollkommen in Ordnung, wenn ihr eurem Baby Wasser gibt. Generell solltet ihr – auch wenn euer Kind schon etwas älter ist – Wasser als Durstlöscher anbieten und nur hin und wieder Tee. Dabei ist Fencheltee eine gute Wahl. Dieser Tee hilft bei Blähungen und Bauchschmerzen, schmeckt zudem leicht süsslich.
Gerade an heissen Sommertagen ist es wichtig, dass ihr eurem Baby ausreichend Flüssigkeit anbietet.

Wenn Baby krank ist

Ist euer Nachwuchs krank, leidet man als Elternteil häufig doppelt so stark. Hat euer Baby Fieber, ist es wichtig, dass ihr ihm viel Flüssigkeit – in Form von Wasser oder Tee – zuführt. Und bei Magenschmerzen oder Darmproblemen kann Fencheltee für Abhilfe und Linderung sorgen.

Tee für Babys – was solltet ihr beachten?

• Bekommt euer Baby Tee, ist es wichtig, dass ihr diesen nicht süsst! Auch Milchzucker oder Malzzucker sind keine Alternative für Zucker. Einfach weglassen und den Tee ungesüsst dem Baby geben. Ungesüsster Tee ist besser für die Zähnchen eures Babys. Zudem kennt euer Baby die Süsse des Zuckers nicht, sondern lernt den Tee ohne Zucker kennen – und meistens lieben.
• Achtet beim Kauf des Babytees darauf, dass der Tee für Babys geeignet ist. Und wenn der Tee aus streng kontrolliertem biologischem Anbau kommt, geht ihr auf Nummer Sicher.
• Es kann sein, dass euer Baby den Tee verweigert, weil er zu geschmacksintensiv ist. Lasst den Tee entweder nicht so lange ziehen oder verdünnt ihn mit Wasser.
• Generell sollte euer Baby nur das Fläschchen bekommen, wenn es Durst hat. Trinkt es nicht, dann nehmt die Flasche wieder weg. Das lange Nuckeln schadet den Babyzähnchen.

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