Yoga für Mama und Baby ist nicht nur gerade der Renner, sondern ist auch gesund für beide. Yoga sorgt für eine körperliche Aktivität, ein inneres Gleichgewicht und Entspannung. Yoga lässt sich in der Gruppe oder auch einzeln machen und auch trotz Baby: denn das Baby relaxt dabei mit.

Yoga mit Mama und Baby – auch für zu Hause

Gerade in der Corona-Pandemie ist es uns nicht möglich, in Gruppen Yoga zu machen. Doch zu Hause, online, per DVD oder Online-Video ist es problemlos möglich, Yoga für Mama und Baby durchzuführen.

Welche Wirkung hat Yoga auf das Baby?

Es werden zwei Arten von Baby-Yoga unterschieden. Die bekanntere Variante umfasst Kurse und Übungen, die sich an Mütter mit Babys im Alter zwischen vier und neun Monaten richten. Dabei liegt bei den Yoga-Kursen das Hautaugenmerk auf den Erwachsenen und die Babys werden mit eingebunden.

Das Postnatal-Yoga ermöglicht es den frisch gebackenen Mamas, die Yogastellungen zu üben, die sich vor allem für nach der Geburt und Schwangerschaft eignen. Diese Übungen werden gemeinsam mit dem Baby praktiziert, wodurch eine engere Bindung zu dem Kind geschaffen werden soll.

Dann gibt es noch „Baby-Yoga“, welches von der Yoga-Lehrerin und Anthropologin Francoise Barbira Freedman in den 80er-Jahren entwickelt wurde. Sie fand bei Nachforschungen in verschiedenen Kulturkreisen heraus, dass durch das gemeinsame Yoga mit Mama und Baby das Einfühlungsvermögen verbesserte. Aus dem Grund entwickelte sie das „Baby-Yoga“, welches eine Mischung aus indischer Baby-Massage, Yoga und Übungen und Griffen der peruanischen Ureinwohner darstellt.

Im Jahr 1982 gründete die Yoga-Lehrerin die Stiftung Birthlight in Cambridge, die sich mit „Yoga während der Schwangerschaft und nach der Geburt“ befasst. Ihr Baby-Yoga umfasst zwar auch Übungen für das Rückbildungsyoga, doch primär geht es bei ihren Übungen um das Baby. Das Yoga soll die Gesundheit des Babys fördern und für Mama und Baby eine gemeinsame Entspannung bringen.

Welche Übungen beinhaltet das Yoga für Mama und Baby?

Bequeme Kleidung ist beim Yoga eine der Voraussetzungen, wobei die Kleidung etwas enger anliegen sollte, damit nichts „flattert“. Eine Yogamatte ist die ideale Unterlage, um das Baby darauf zu legen. Bei den Übungen geht es um die sanfte Rückbildung, um Verspannungen zu lösen, Blockaden im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich zu lösen. Zudem lernen die Mamas verschiedene Atem- und Entspannungstechniken und Massagen, die sie am Baby anwenden können. Die folgenden Übungen können mit dem Baby durchgeführt werden:

• Der Drehsitz mit dem Baby im Arm
• Der Sonnengruss im Fersensitz und dem Baby zwischen den Händen
• Das dynamische Dreieck, bei dem die Mutter an dem Baby vorbei kreist und es dabei kitzelt
• Der herabschauende Hund

Bei den Kursen für Mama und Baby sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Welche Wirkung hat das Yoga für Mama und Baby auf das Baby?

Die klassische Form des Yoga ist für Mama und Baby wohltuend und bringt ihnen Entspannung und vor allen Dingen die Nähe zueinander.
Durch das gemeinsame Yoga wird die Bindung zueinander gestärkt, das Baby kommt einfacher zur Ruhe. Mit bestimmten Übungen wird zudem die Motorik des Babys trainiert, ebenso der Gleichgewichtssinn.

Yoga für Mama und Baby wirkt sich insgesamt positiv auf beide aus. Hast du schon mal Yoga mit Baby probiert?