Wenn Babys häufig schreien

Bild von Ben Kerckx auf PixabayWenn Babys häufig schreien

Wenn Babys häufig schreien, sind die Eltern häufig verunsichert, suchen die Gründe für dieses Verhalten. Manche Babys schreien ohne erkennbaren Grund und lassen sich kaum beruhigen. Je nach Temperament schreien manche Babys sehr laut und zeigen eine bemerkenswerte Ausdauer und die Eltern versuchen verzweifelt, sie zu beruhigen und den Grund für dieses Schreien zu finden. Eventuelle Gründe wie Hunger oder eine volle Windel können ausgeschlossen werden und dennoch schreit und weint das Baby fast ununterbrochen.

Laut Experten sind diese Schreiattacken bei Babys meist harmlos und auf eine gewisse Zeit begrenzt. Häufig schreien Babys im Alter zwischen drei und sechs Monaten verstärkt. Eltern, die unsicher sind, suchen die Ursachen und Fehler für Babys Schreien bei sich selbst und werden noch unsicherer im Umgang. „Greife ich das Baby falsch an?“ oder „Mach ich grundsätzlich etwas falsch?“ Lässt sich das Baby nicht beruhigen, macht sich häufig, vor allem bei jungen und frisch gebackenen Eltern, Unsicherheit breit.

Die möglichen Ursachen, wenn Babys schreien

Eines vorweg: In den meisten Fällen liegt die Ursache von Babys Weinen nicht bei den Eltern. Es sind vielmehr verschiedene Ursachen, die teilweise im Zusammenspiel zum langanhaltenden Schreien des Babys führen können.

• Einer der Hauptgründe für das schreiende Baby ist, dass es schlecht in den Schlaf findet. Durch die Reizüberflutung des Tages ist es überfordert, die vielen verschiedenen Eindrücke wirken auf es ein.
• Gerade in den ersten Lebensmonaten ist es für Babys scher, einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu finden.
• Bei manchen Babys hängt es auch einfach an ihrem Temperament, dass sie zur Unruhe neigen.
• Auch Verdauungsprobleme wie die bekannten Drei-Monats-Koliken können das Problem für Babys Weinen sein. Zudem muss das Verdauungssystem erst einmal ausreifen, was eben auch zu Problemen bei Babys führen kann.
• In manchen Fällen möchten sich Babys einfach nur mitteilen, dass Sie Nähe und Wärme möchten.

Wenn Babys häufig schreien – unsere Tipps für euch

Im Zusammenspiel mit euch als Eltern lernt euer Baby nach und nach immer besser mit der Situation umzugehen und lässt sich bei Schreiattacken schneller beruhigen. Für euch als Eltern ist in solchen Situation ganz wichtig:

• Bleibt gelassen und ruhig, auch wenn es euch schwer fällt
• Versucht euer Baby zu beruhigen. Dabei kann die gewählte Art ganz unterschiedlich sein. Ihr könnt beispielsweise Singen, Summen, das Baby sanft massieren oder ihm einfach nur etwas Nähe und Körperkontakt spenden.
• Hektische Beruhigungsversuche sind meist kontraproduktiv und können unter Umständen dazu führen, dass euer Baby noch mehr mit Reizen überflutet wird und dadurch noch unruhiger wird.
• Lässt es das Wetter zu, geht mit euerem Baby raus an die frische Luft. Vielleicht kann es sich hier etwas beruhigen oder das Fahren im Kinderwagen bringt es zur Ruhe.
• Wenn ihr merkt, dass ihr mit den Nerven am Ende seid, lasst euren Partner versuchen, das Baby zu beruhigen.
• Im Falle, dass ihr alleine zu Hause seid und euer Baby schreit, und ihr merkt, dass es euch nervlich zu sehr belastet, legt den Nachwuchs kurz in sein Bettchen und geht für einige Minuten aus dem Zimmer. Beruhigt euch, trinkt einen Schluck Wasser, um dann nochmals ins Zimmer eures Babys zu gehen. Wichtig ist, dass ihr euch selbst beruhigt. Und vielleicht hilft eure Lieblingsmusik auch eurem Baby, sich zu entspannen.
• Auch andere Familienmitglieder, Freunde und Bekannte sind vielleicht gerne bereit, euch in dieser schwierigen Situation unter die Arme zu greifen.

Wenn euer Baby schreit und ihr es nicht schafft, es zu beruhigen, holt euch Hilfe. Und scheut euch nicht, euren Kinderarzt zu konsultieren, wenn sich die Schreiphasen des Babys nicht reduzieren lassen.

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