So können Kinder den Umgang mit Geld lernen

Den Umgang mit Geld müssen Kinder lernen – das ist ganz klar. Doch wie können Eltern ihrem Kind den Wert und die Wertigkeit des Geldes richtig vermitteln? Für kleine Kinder hat der Begriff „Geld“ keine Bedeutung und wird mit Begriffen wie „Puppe“, „Spielsachen“ oder „Essen“ oftmals gleichgestellt. Beim Gang durch den Supermarkt werden dann die interessanten und begehrten Dinge entdeckt – wie viel die kosten, ist dem Nachwuchs vollkommen egal, weil sie es auch nicht wissen und einordnen können.

Erst mit dem Vorschulalter oder dem Grundschulalter beginnen Kinder, die Wertigkeit von Geld und das finanzielle Verständnis zu begreifen. Dann werden Erklärungen, warum man nur Geld am Geldautomaten bekommt, wenn Mama und Papa arbeiten waren und Geld auf dem Konto ist, verstanden. Und das Mama und Papa hart arbeiten müssen und deshalb nicht so oft zu Hause sind, kann von dem Nachwuchs ebenfalls erfasst und verstanden werden.

Der Umgang mit Geld – so können es Kinder lernen

Werbung und diverse Angebote erschlagen uns regelrecht. Für Kinder ist das Angebot an Waren enorm und natürlich sind die Hersteller bestens darauf geschult, bereits den Kleinen schon zu vermitteln, dass sie unbedingt dieses Teil brauchen. Mit gezielter Werbung werden wir Menschen im gewissen Sinne manipuliert. Allerdings ist es von Seiten der Eltern wichtig, dass sie dem Nachwuchs vermitteln, dass sie nicht alles haben können, was sie sehen oder sich wünschen. Selbst wenn ihr über die finanziellen Mittel verfügt, solltet ihr eurem Kind nicht alle Wünsche erfüllen. Zum einen, weil bereits Kinder lernen müssen, dass das Geld nicht von den Bäumen fällt, sondern wir dafür hart arbeiten müssen beziehungsweise man auch nicht alles braucht, obwohl es die Werbung so vermittelt.

Wie viel Taschengeld für Kinder ist richtig?

Um den Umgang mit Geld zu erlernen, müssen Kinder auch über Geld verfügen. Ab dem Grundschulalter erhalten viele Kinder ein wöchentliches oder monatliches Taschengeld, mit dem sie kleinere Wünsche erfüllen und somit den Umgang mit Geld erlernen können. Der Taschengeldparagraph gibt euch Empfehlungen, welchen Betrag euer Kind als Taschengeld erhalten sollte. Dabei richtet sich die Empfehlung nach dem Alter des Kindes.

Beim Umgang mit Geld ist es wichtig, dass ihr euer Kind frei entscheiden lässt, was es sich von diesem Taschengeld kauft. Ist bereits nach ein paar Tagen das Taschengeld für die Woche aufgebraucht, muss euer Kind warten, bis es nochmals Taschengeld bekommt. Als Eltern solltet ihr vermeiden, dem Nachwuchs ständig Geld vorzustrecken und so über die Durststrecke zu helfen. Denn so lernt euer Kind nicht wirklich, mit dem zur Verfügung stehenden Geld zu wirtschaften, vielleicht auch auf das eine oder andere zu verzichten, um sich eben diesen einen Wunsch erfüllen zu können.

Das Taschengeld durch kleinere Arbeiten aufzubessern, kann ebenfalls eine Variante sein, durch die euer Kind den Umgang mit Geld erlernen und vertiefen kann. Allerdings sollten die alltäglich anfallenden Arbeiten davon ausgeschlossen sein, denn diese gehören zur täglichen Routine, müssen erledigt werden. Statt dessen könnte euer Kind beispielsweise durch Rasen mähen oder beim Holzstapeln helfen, um sich das Taschengeld aufzubessern. Und auch Oma und Opa freuen sich über Unterstützung, die dann ebenfalls mit etwas Geld belohnt wird.

Tipp: Ein kleiner Flohmarkt in der Garage oder am Haus kann durch den Verkauf von Spielsachen ebenfalls Geld einbringen. Mit dem Vorteil, Kinder lernen, sich von etwas, was sie nicht mehr brauchen, zu trennen und damit anderen eine Freude zu bereiten.
Oder wie wäre es mit dem Verkauf von Limonade? An Ideen wird es dem Nachwuchs bestimmt nicht mangeln.

Hier geht es zu unserem Beitrag mit dem Taschengeldparagraph

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