Schlau durch Brainfood?

Brainfood Bild von Wow Phochiangrak auf Pixabay

Schlau durch Brainfood, weil die Konzentration gesteigert wird? Kann unsere Ernährung doch dazu beitragen, dass wir schlauer sind? Angeblich soll das Brainfood genau dies: die Konzentration steigern.

Die Erwartungshaltung gegenüber Schülern, Lehrern und Arbeitnehmern ist hoch – von allen wird viel erwartet. Während Schüler büffeln und ihren Stoff pauken, schuften die Arbeitnehmer in den Firmen unerlässlich. Für genau diese Fälle und Aktionen ist Konzentration gefragt und das über mehrere Stunden. Brainfood, die so genannte „Gehirnnahrung“ soll genau das können: Konzentration auf Abruf liefern. Teilweise heisst es sogar, dass man durch das richtige Essen intelligenter wird. Eines steht fest: Das Gehirn benötigt viel Energie, um etwas leisten zu können. Auch wenn es nur rund 2 Prozent unseres Körpergewichts ausmacht, es beansprucht etwa ein Fünftel des gesamten Energiebedarfs.

Brainfood – eine ausgewogene Ernährung

Das wissen wir schon lange: eine ausgewogene Ernährung ist gesund. Und das Brainfood bezieht sich auf die ausgewogene Mischkost, eben die ausgewogene Ernährung. Denn diese sorgt für einen gut funktionierenden Gehirnstoffwechsel und einen Stoffwechsel in unserem Körper und ist gut für unser Wohlbefinden. Diese Art der Ernährung liefert alle wichtigen und notwendigen Nährstoffe, wodurch die Leistungsfähigkeit gewährleistet wird. Wir Menschen fühlen uns fit und gut, kurzum: wir fühlen uns wohl in unserer Haut. Die ausgewogene Ernährung fördert demnach die Konzentration und Ausdauer.

Im Arbeits- oder Lerntief greifen viele zum Traubenzucker. Doch liefert der Traubenzucker die gewünschte Energie? Ja, aber nur für rund 20 Minuten, danach folgt ein noch grösseres Energieloch. Auch Süssigkeiten erzielen diesen Effekt. Besser sind Nüsse, Vollkornprodukte oder Haferflocken, denn sie liefern komplexe Kohlenhydrate und sorgen für eine gleichmässige und lang anhaltende Energieversorgung.

Gesunde Fette für unser Gehirn

Gesunde Fette sind beispielsweise die Omega-3-Fettsäuren. Diese mehrfach ungesättigten und dadurch so wertvollen Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, sondern müssen ihm über die Nahrung zugeführt werden. Die Omega-3-Fettsäuren kommen in:

• Fettem Fisch wie Lachs
• Blattgemüsen
• Walnüssen
• Raps- und Leinsamenöl
• Algen

vor. Für eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist auch Eiweiss sehr wichtig. Als gute Eiweisslieferanten gelten Milchprodukte, Fisch, mageres Fleisch und Hülsenfrüchte.

Als schneller Energielieferant für zwischendurch sind Bananen perfekt. Sie enthalten Magnesium und stärken die Nerven. Zudem enthalten sie Serotonin, der Stoff, der glücklich macht.

Auch Getränke sind Brainfood

Unabhängig von der Tageszeit: grosse Mahlzeiten sollten vermieden werden, denn sie erschweren das Lernen, machen träge und müde. Leichte und kleine Mahlzeiten sind ideal für die Gehirnfunktion. Aber genauso wichtig wie die Nahrung ist das Trinken. Saftschorlen und Tee statt Wasser löschen den Durst und liefern die benötigte Flüssigkeit. Eine Trinkflasche für unterwegs ist ebenfalls sinnvoll. Jeder Mensch sollte rund 2 Liter täglich zu sich nehmen. Koffeinhaltige und zuckerhaltige Getränke sollten vermieden werden.

Fazit:

Schlauer macht uns das Brainfood nicht, aber leistungsfähiger und konzentrierter.

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