Regeln für Kinder – „Nein“ ist „Nein“

Regeln für Kinder Bild von Ulrike Mai auf Pixabay

Regeln für Kinder – es gibt sie nicht, weil es den Eltern Spass macht, ihre Kinder in ihrem Tatendrang zu bremsen, sondern weil sie wichtig für das Leben sind. Deshalb bedeutet ein „Nein“ auch wirklich ein „Nein“ und nicht ein „Vielleicht“ oder „Lass uns mal schauen“. Das Einhalten der Regeln für Kinder ist nicht immer einfach – für beide Parteien nicht. Während es bei den Kindern bei einem „Nein“ des Öfteren zu Tränen und teilweise auch Wutausbrüchen kommt, sind die Eltern gefordert, bei dem Gesagten zu bleiben. Auch der süsse Blick des Nachwuchses, der zum Herzerweichen ist, und bei solchen Situationen oftmals zum Einsatz kommt, muss an dir abprallen. Es ist nicht einfach, doch Regeln sind dafür gemacht, um sie einzuhalten.

Sprüche, wie „Wenn Mama und Papa Nein sagen, dann geh ich eben zu Oma und Opa“, sind gar nicht so weit hergeholt. In einem gewissen Alter des Nachwuchses werden diese kleinen Spielchen gerne probiert. Und nicht selten kommen sie bei den Grosseltern an ihr Ziel. Doch das ist nicht wirklich Sinn der Sache, das sollte allen klar sein.

Regeln für Kinder – das Wörtchen „Nein“

Im Laufe eines Tages kommen so einige „Nein“ zusammen, mit denen man seinem Kind die Grenzen zeigen möchte. Doch wie viel „Nein“ ist richtig und gut für dein Kind? Was sollest du als Elternteil machen, wenn dein Kind das „Nein“ nicht akzeptiert?

Konsequenz und Regelmässigkeit gehören zu der Einhaltung der Regeln definitiv dazu. Dass ein Kind andere nicht schlagen oder treten darf, dass es Konflikte nicht mit Gewalt lösen kann – auch das müssen Kinder lernen. In „Nein“ sollte zur Folge haben, dass eine Tat folgt, damit dein Kind deine Worte versteht und nachvollziehen kann, warum in dem Fall jetzt ein Verbot kam.

In der Trotzphase, die so um den 18. Lebensmonat stattfindet, ist ein „Nein“ ganz klar zu definieren. Das Verbot ist ein Feedback auf das Verhalten oder die Tätigkeit des Kindes. Wiederholt dein Kind die Aktion ein weiteres Mal, muss wieder ein „Nein“ von dir kommen. Als Signal, dass das, was das Kind machen möchte, nicht richtig ist. Nur so kann dein Kind die Schlussfolgerung ziehen, dass es das nicht darf.

Es kann natürlich passieren, dass dein Kind dieses Verbot so gar nicht akzeptieren möchte. Die Folge: Es schreit, weint und verfällt sogar in einen Wutanfall. Selbst in dem Fall musst du ruhig bleiben und deinen Standpunkt ganz klar vertreten.

Und wenn es gar nicht funktioniert?

Klappt es irgendwie gar nicht und du als Elternteil fühlst dich überfordert, dann scheue dich nicht und hole Hilfe. Eine Erziehungsberatung ist hier eine gute Möglichkeit, eine Lösung zu finden.

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