Medienfreie Zeit für Kinder und Erwachsene

Medienfreie Zeit für Kinder

Die medienfreie Zeit für Kinder und Erwachsene ist ein Punkt, dem auf jeden Fall Beachtung geschenkt werden sollte. Denn während der Corona-Pandemie verbrachten viele Kinder und Erwachsene etliche Stunden an den Bildschirmen und den verschiedenen anderen Medien. Bedingt durch Home-Schooling und Home-Office liess sich das in vielen Fällen nicht vermeiden, doch dadurch, dass Kinder ihre sozialen Kontakte einschränken mussten, wurde wesentlich mehr Zeit mit den digitalen Spielen verbracht. Eine Studie besagt, dass während der Corona-Pandemie die 10- bis 17-jährigen etwa 75 Prozent mehr Zeit mit dem Spielen verbracht haben.

Vielleicht war das vermehrte Zocken oder die verstärkte Handynutzung dem geschuldet, dass die Eltern zu Hause arbeiten mussten, ihre Ruhe brauchten und deshalb den Kindern mehr durchgehen liessen. Hinzu kam die verstärkte Nutzung von Internet und Co, um die Hausaufgaben zu erledigen. Alleine diese Zeit am Bildschirm hätten sie normalerweise nicht gehabt, da sie normalerweise im Präsenzunterricht ihren Unterrichtsstoff erfahren hätten.

Medienfreie Zeit für Kinder und Eltern – Regeln sollten sein

Klare Regeln vereinfachen vieles im Familienleben und dazu gehört auch die Nutzung der Medien. Allerdings sollten sich dann auch alle Beteiligten an die Vorgaben und Richtlinien halten, das schon mal vorab. So kann beispielsweise geregelt werden, dass während des Frühstücks, des Mittag- oder Abendessen das Smartphone irgendwo fernab gelagert wird. Keine Nachricht, kein Anruf stört bei dem gemeinsamen Essen. Manche Familien führen auch am Wochenende medienfreie Zeiten ein, in den Handy, Tablet, Spielekonsole und Co tabu sind. So wie Eltern prüfen, ob sich die Kinder an die Vorgaben halten, prüfen auch die Kinder im Gegenzug, ob die Eltern die Regeln einhalten.

Medienfreie Zeit – die Eckpunkte der Regelungen

Bei der medienfreien Zeit geht es erst einmal um die zeitlichen Vorgaben. Bei fünf-jährigen Kindern ist eine tägliche Bildschirmzeit von einer halben Stunde empfehlenswert, bei den Kindern bis 9 Jahren eine Stunde. Ab 10 Jahren gilt als kleine Faustregel: Pro Lebensjahr gibt es 10 Minuten pro Tag mehr.

Ausnahmen sollten erlaubt sein, in den Ferien oder an regnerischen Tagen oder schlechtem Wetter oder einem erneuten Lockdown. Bei den Computerspielen und Spielen für die Konsolen sollten Eltern darauf achten, dass die Spiele für das Alter des Nachwuchses passend ausgewählt sind.

Bei den Kindern bis 12 oder 13 Jahren sollten Eltern gemeinsam mit den Kindern auch die App-Käufe begleiten. Sie können mit Datenschutz, Kontaktrisiken und der Privatsphäre noch nichts anfangen, weshalb Eltern ihnen dies genauer erklären sollten.

Die positiven Seiten des Medienkonsums

Es ist nicht nur schlecht, wenn Kindern Fernsehsendungen schauen oder im Internet auf Entdeckerjagd gehen. Gerade das Internet bietet viele Möglichkeiten, sich bezüglich der Hobbys zu informieren. Gerade Auto- oder Motorradbegeisterte Kinder können hier fündig werden und sich das Wissen zu den Fahrzeugen aneignen. Konzentrieren sich die Kinder allerdings nur auf die Nutzung der Medien und scheuen soziale Kontakte, dann sollten Eltern auf Ursachenforschung gehen.

Medienfreie Zeit – was könnt ihr unternehmen?

In der medienfreien Zeit kann die Familie gemeinsam etwas unternehmen. Wanderungen und Spaziergänge durch die umliegenden Wälder ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch unterhaltsam. Möglichkeiten, draussen etwas zu unternehmen, gibt es viele – doch sie sind mittlerweile in Vergessenheit geraten, weil viele mehr auf die mediale Welt fixiert sind. Auch Brettspiele am Abend oder den Wochenenden sind sehr unterhaltsam und spannend.

Gibt es bei euch eine medienfreie Zeit für Kinder und Erwachsene? Wenn ja, wie verbringt ihr diese?
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