Hochsensibilität bei Kindern – meist nicht erkannt

Hochsensibilität – von Mimosen, Dünnhäutern und Zartbesaiteten

Etwa 15-20% aller Menschen gelten als hochsensibel oder hochsensitiv. Das bedeutet, dass ihre Wahrnehmungsfähigkeit überdurchschnittlich gut ausgebildet ist. Die Sinne von hochsensiblen Menschen nehmen mehr wahr als die von durchschnittlichen Personen und werden deshalb durch starke Sinnesreize wie z.B. Lärm, schlechte Gerüche, grelles Licht, Wärme, Kälte, Hunger, hektische Umgebung, Stress u.a. stärker beeinträchtigt und überreizt.
Diese spezielle Sensibilität z.B. was Wahrnehmung, Nervensystem und Temperament anbelangt, kann sich auf alle Ebenen des Seins – also körperlich, seelisch und geistig – auswirken.
Hochsensible Personen nehmen auch zwischenmenschliche Schwingungen und Stimmungen viel deutlicher wahr, merken z um Beispiel, wenn es anderen Menschen nicht gut geht und können davon beeinträchtigt werden. Häufig fühlen sie sich deshalb durch zu viele Eindrücke und Kontakte (z.B. in Menschenansammlungen, Einkaufszentren, usw.) ausgelaugt, weil ihr Nervensystem überfordert ist und sie werden auch sonst in ihrem Alltag schneller als andere Menschen überreizt und überfordert.
Dies erzeugt bei den Betroffenen manchmal einen grossen Leidensdruck – vor allem auch, wenn die Ursachen nicht erkannt werden. Auch kann eine unerkannte Hochsensibilität manchmal, gerade bei Kindern und Jugendlichen, zu Fehldiagnosen (wie z.B. ADHS oder Autimus-Störung) führen.

Hochsensibilität bei Kindern erkennen

Für Menschen mit Hochsensibilität ist es ganz wichtig, ihre besondere Veranlagung zu erkennen und zu akzeptieren. Gerade für Kinder ist es entscheidend, dass ihre Bezugspersonen mit deren Auswirkungen und Bedürfnissen umgehen lernen und diese nicht als Krankheit abstempeln. Nur dadurch kann die Hochsensibilität bei Kindern, aber auch Erwachsenen, als Bereicherung angesehen und die besonderen Qualitäten dieser Menschen zu einem Geschenk werden.

Ein ganz wichtiges Thema ist die Hochsensibilität bei Kindern und Erwachsenen für Regula Metzener. Sie ist Therapeutin, Lehrerin mit über 30 Jahren Berufserfahrung, Mutter und selber hochsensibel und setzt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Hochsensibilität auseinander.

Ihr Ziel ist es, hochsensiblen Menschen zu helfen, dass sie erkennen und verstehen können, welche besondere Veranlagung sie haben. So können die Betroffenen lernen, mit dieser umzugehen und den eigenen Lebensstil so zu gestalten, dass er ihren speziellen Bedürfnissen gerecht wird.

Regula Metzener setzt eine Vielzahl praxiserprobter Methoden und Werkzeuge ein, um Erwachsenen und Kindern mit Hochsensibilität und deren Eltern zu helfen, so dass sie ein ausgeglichenes und glückliches Leben führen und ihre Hochsensibilität zu einem Geschenk, statt zu einer Belastung werden kann.

Auf ihrer Webseite behandelt sie das Thema Hochsensibilität eingehend und bietet Beratungen für Kinder und Erwachsene an. Aber auch Workshops und Vorträge gehören zu ihren Angeboten.

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