Gesundheitsbewusstes Essverhalten – die Grundlagen

gesundheitsbewusstes Essverhalten

Ein gesundheitsbewusstes Essverhalten ist oftmals die Grundlage für das körperliche Wohlbefinden, die Gesundheit und das Benehmen am Tisch. Das Essverhalten und die Ernährungsgewohnheiten werden in den meisten Fällen durch das Elternhaus geprägt. Und somit werden die Weichen bereits in den ersten Lebensjahren gestellt.

Gesundheitsbewusstes Essverhalten – was steckt dahinter?

Mit dem Essverhalten versteht man nicht nur die Art der Ernährung, das heisst, was man zu sich nimmt, sondern auch die Regeln zu Tisch. Wie halte ich die Gabel richtig, in welche Hand kommt die Gabel, wenn ich mit Messer und Gabel esse? Auch solche Punkte fallen unter das Essverhalten – ebenso wie die Ernährung.

Für Kinder sind die Eltern, vor allem in den ersten Lebensjahren, das Vorbild. Sie orientieren sich am Verhalten, setzen Beobachtungen um und machen so ihre eigenen Erfahrungen. Ein wichtiger Punkt hier ist, ob die Familie gemeinsam zu Mittag oder Abend isst oder jeder für sich das isst, was der Kühlschrank so bietet. Das gemeinsame Essen ist für die gesamte Familie eine schöne Gelegenheit, sich auszutauschen, die Erfahrungen und Eindrücke des Tages zu erzählen. Das gemeinsame Essen schafft einen gewissen Zusammenhalt und gehört zum festen Ritual der Familie. Kinder, die dieses Ritual in ihrer Kindheit erleben, übernehmen dies in der Regel auch später für die eigene Familie.

Bei dem gesundheitsbewussten Essverhalten lernen die Kinder unter anderem:

• In den ersten Lebensjahren eigenständig und selbstständig zu essen
• Die Ess- und Tischmanieren zu übernehmen
• Sich gewisse Essrituale und Essregeln anzueignen
• Auch mal neue Gerichte auszuprobieren, weil es die Eltern vormachen
• Bei der Zubereitung der Gerichte selbst mitzuhelfen
• Und bei der Auswahl der Gerichte und Zutaten mit zu entscheiden

Das Auge isst mit – nicht nur so dahingesagt

Schön angerichtete Teller mit verschiedenen Köstlichkeiten sind nicht nur im Restaurant schön anzuschauen, sondern vermitteln auch zu Hause Appetit. Und es sind auch die Zutaten, die das Gericht interessant und ansprechend machen, wie beispielsweise das leuchtende Rot und Gelb von Paprika oder das Grün und Weiß der Zucchini, die dem Gericht etwas Farbe verleihen. So kann das eine oder andere anfangs ungeliebte Gemüse auf einmal zum Lieblingsgemüse werden. Oder der Blumenkohl, der sonst gar nicht angerührt wurde, wird im Ganzen, mit Käse überbacken, schmeckt plötzlich vollkommen lecker. Das heisst, um das Essverhalten eures Kindes zu beeinflussen, dürfen auch gerne mal gewisse Kochexperimente in der Küche durchgeführt werden.

Generell solltet ihr als Eltern euer Kind relativ früh an verschiedene Nahrungsmittel heranführen. Dies kann bereits mit der Umstellung von der Flaschennahrung auf die Breikost passieren. Statt fertige Gläschen zu kaufen, kocht ihr eurem Kind das Essen selbst und püriert es vor dem Füttern. So wisst ihr ganz genau, was in dem Gericht eures Kindes enthalten ist, keine Chemie, keine Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe. Klar, der Aufwand, dem Kind das Essen selbst zu kochen, ist relativ hoch, aber in der Regel lohnt es sich.

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