Eine gesunde Ernährung für Kinder ist äusserst wichtig. Eine gute und ausgewogene Auswahl an Lebensmitteln ist das A und O in der Kinderernährung. Frisches Obst und Gemüse sollten auf dem täglichen Speiseplan der Kinder – aber auch deren Eltern – stehen. Grundsätzlich schauen sich Kinder die Ernährungsweise an den Eltern ab. Werden hier Kalorien gezählt und penibelst auf die Ernährung geachtet, kann es passieren, dass die Kinder dies genauso übernehmen. Es ist ja normal, ich kenne das von meinen Eltern. Dabei ist das alles andere als gesund. Zwar sollten Eltern und ihre Kinder schon auf die Kalorien achten, aber es sollte nicht zur täglichen Mathematikaufgabe werden. Und zwischendurch darf es auch mal der Besuch in einer der beliebten Fastfood-Ketten sein – so lange es sich im Rahmen hält.
Gesunde Ernährung für Kinder – das Ungesunde schmeckt aber meist besser
Das grosse Problem in der gesunden Ernährung für Kinder ist die Konkurrenz der verschiedenen Lebensmittel. Pommes, Burger, Chicken-Nuggets und Co schmecken vielen Kindern besser als Obst und Gemüse oder Salat. Auch Naschereien in Form von Schokolade, Eis, Chips und Co sind bei den Kindern – und den Erwachsenen – sehr beliebt. Klar, ein Eisbecher mit Sahne schmeckt im Sommer geradezu köstlich. Oder der Burger bei dem Tagesausflug als krönender Abschluss gehört bei vielen Familien dazu.
Es ist auch richtig und ist auch erlaubt – wenn sich das Ganze in Massen hält. Täglich die Abschlusstour beim Burgerbräter oder in der Eisdiele ist natürlich der falsche Weg – aber hin und wieder ist das schon erlaubt. Ebenso die Schokolade oder eben das Glas Limonade am Nachmittag sollten hin und wieder auf dem Speiseplan stehen. Der Grund ist ganz einfach: Hältst du diese Sachen von deinem Kind fern und verbietest sie sogar teilweise, geht das Ganze meist nach hinten los. Das Kind wird heimlich versuchen, an diese Dinge zu kommen – und wenn es bei der Freundin oder dem Freund ist.
Dadurch, dass dein Kind diese Sachen haben kann, besteht kein Bedarf, diese heimlich zu naschen oder sich damit bei den Freunden vollzustopfen. Denn solche Verbote führen in vielen Fällen ins Gegenteil. Und wie wir wissen: „Verbote sind besonders reizvoll und wollen gebrochen werden.“
Dann lieber hin und wieder die kleinen Köstlichkeiten erlauben, damit die Kinder die Produkte kennenlernen und nicht Verzicht üben müssen.
Gemüse und Obst reizvoller machen
Kinder sind nicht unbedingt von Gemüse, Obst und Salat begeistert. Aus dem Grund müssen Eltern versuchen, diese Nahrungsmittel reizvoller zu machen, beispielsweise indem das Kind bei der Vorbereitung des Essens mit hilft. So können Sie das Gemüse schneiden, wie es ihnen gefällt und essen es dann später eher.
Gemüse und Obst als Snack zwischendurch
Appetitlich in Stücke geschnitten, stilvoll in einer kleinen Box oder Schale drapiert – so werden auch Obst und Gemüse interessant und reizvoll. Karotten, Gurken, Kohlrabi oder auch Staudensellerie lassen sich ideal als Snack zwischendurch verzehren. Und auch der Apfel in schmale Schnitze geschnitten, dazu ein paar Trauben und etwas Banane, schmecken den Kindern. Vielleicht möchten sie auch beim Schneiden und Zubereiten des Snacks für zwischendurch helfen? Eine andere Idee, wie du deinem Kind zu mehr Obst verhelfen kannst: Bereite aus verschiedenen Obstsorten einen leckeren Smoothie her. So nimmt dein Kind die nötigen Vitamine und Mineralien auf, wenn sie in geschnittener Form nicht unbedingt so gut schmecken.
Ist dein Kind gerne Obst und Gemüse?
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