Taschengeld - wie viel ist richtig, angemessen?

    • Taschengeld - wie viel ist richtig, angemessen?

      Hallo und guten Morgen,

      bei uns gibt es immer wieder mal eine kleinere Diskussion - das Taschengeld betreffend.
      Wenn es nach unserem Junior geht, sollte das Taschengeld unendlich sein :P Wenn es nach uns geht, ist das Taschengeld im angemessenen Rahmen angesiedelt.
      Dennis bekommt pro Monat 30 Euro Taschengeld - ein Betrag, den ich schon recht hoch empfinde. Geld für Essen oder Getränke in der Schule bekommt er noch zusätzlich. Durch Autos waschen (Innenraum aussaugen), Rasen mähen und Hilfe bei seinem Papa in der Werkstatt, kann er sich zusätzlich einige Euro hinzuverdienen.
      Er ist jedoch der Meinung, dass er für Müll hinaustragen, Spülmaschine ausräumen... auch eine kleine Belohnung erhalten sollte. Finde ich nicht. Für mich sind dies nämlich ganz alltägliche Dinge, die zum Leben dazugehören. Und nach dem Motto: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, bin ich der Meinung, diese Dinge kann man nich früh genug und als Selbstverständlichkeit vermitteln.
      Klar, dass die Jugendlichen nicht so denken.
      Ich habe ihm auch erklärt, dass ich ja fürs Waschen, Bügeln, Kochen auch kein Geld bekomme und das könnte man mit den Dingen, die zu seinen Aufgaben gehören, vergleichen.

      Kennt ihr diese Diskussionen ebenfalls? Oder wie handhabt ihr das?
    • Wie sagt man so schön: Geld kann man nie genug haben und der Meinung ist auch mein Sohnemann. Ich glaube allerdings, egal wie viel Geld er bekäme, er würde immer wieder versuchen, nicht doch noch etwas mehr zu bekommen. Versuchen kann man es ja. :) :)
      Habe gerade mal Herr Google gefragt, weil mich die Umrechnung von Euro in Franken interessiert hat. Ergebnis: minimale Abweichung
      Leon mit 15 bekommt im Monat 35 Franken. Wenn er beispielsweise einen Pullover aussser der Reihe haben möchte, dann muss er ihn selbst bezahlen oder wir einigen uns auf einen Kompromiss. Ich finde es wichtig, dass er lernt, dass er nicht alles sofort haben kann, was er möchte, sondern auch einmal dafür sparen muss. Sicherlich findet er dies nicht immer cool, aber da muss er durch. ;)
      Marie kommt in die erste Klasse und dann wird sie wahrscheinlich um die 4 Franken im Monat bekommen. Ihre Wünsche sind noch nicht so gross und dann denke ich, dass das vollkommen ausreichen sollte.