Das Fitnessstudio bietet bei jeder Wetterlage die Möglichkeit, Sport zu machen, sich fit zu halten. Um den Bewegungsmangel im Alltag auszugleichen, besuchen viele Menschen das Fitnessstudio oder joggen durch den Wald, den Park oder über Felder und Wiesen. Fitnessstudios spriessen wie Pilze aus dem Boden, der Hype auf die Portion Sport und Bewegung hält weiterhin an. Verständlich, dass dieses Thema auch vor den Kindern nicht halt macht. Manche dieser Fitnessstudios geben bereits Kindern ab 14 Jahren die Möglichkeit, an Beinpresse, Laufband oder Stepper sich auszupowern. Andere Studios hingegen erlauben erst Jugendlichen im Alter von 16 Jahren die sportliche Aktivität im Studio.

Kinder und Jugendliche, die noch keine 18 Jahre alt sind, benötigen für den Besuch in der „Muckibude“ die Erlaubnis der Erziehungsberechtigten. Teilweise verlangen manche der Studios auch ein ärztliches Attest, um auf Nummer sicher zu gehen, was die körperliche Fitness des Jugendlichen betrifft.

Generell scheint das Klientel in den Fitnessstudios immer jünger zu werden. Vielleicht liegt es am Bewegungsmangel oder an der Meinung, für sich und die Gesundheit frühmöglich etwas zu tun. Fakt ist, dass man in den Studios immer mehr jüngere Menschen sieht, die sich an den Geräten oder in Fitnesskursen sportlich betätigen.
Aufgrund dieser Tatsache stellt sich natürlich die Frage, ab wann das Fitnessstudio für Kinder geeignet und sinnvoll ist. Und genau an diesem Punkt gehen die Meinungen der Experten auseinander. Während der eine Experte der Meinung ist, dass das Krafttraining erst nach Ende der Pubertät sinnvoll ist, andere sagen, dass es bereits für Kinder im Alter ab 8 Jahren sinnvoll ist, Gewichte und Hanteln zu stemmen. Denn man könne nicht früh damit beginnen, die allgemeine Fitness zu fördern und somit auch die physische Wertschätzung zu verbessern und zu steigern.

Zu Risiken und Nebenwirkungen: Der Besuch im Fitnessstudio für Kinder

Kinder und Jugendliche, die ihre Fitness in den Fitnesstempeln der Stadt verbessern möchten, sollten sich natürlich an gewisse Regeln halten. So sollte nicht aus Übermut, oder um der besten Freundin oder dem besten Freund zu imponieren, zu einer 10-Kilo-Hantel gegriffen werden. Gerade während des Wachstums können unter Umständen Muskeln, Knochen, innere Organe und das Bindegewebe geschädigt werden, so die Meinung mancher Orthopäden. Aus diesem Grund ist es ganz wichtig, dass das Training auf das Alter, auf den Entwicklungsstand und die Fitness der Kinder und Jugendlichen abgestimmt wird.
Da dies nicht unbedingt alle Fitnessstudios leisten können, lautet die Alternative, in Sport- und Turnvereinen sich die gewünschte Fitness anzutrainieren. In einem Turn- oder Sportverein lernen die Kinder unter Gleichaltrigen, wie sie die Muskulatur kräftigen und trainieren.
Andererseits sind Kurse im Fitnessstudio, wie beispielsweise Spinning, BodyPump oder Aerobic dahingehend zu empfehlen, weil sie die Koordination und Motorik fördern und verbessern.

Achtung vor ungeschulten Trainern

Um auf Nummer sicher zu gehen, dass das Training und auch die Trainer im Fitnessstudio auf Kinder und Jugendliche eingehen und eingehen können, ist es sinnvoll, wenn Eltern die Kinder ins Studio begleiten. Vielleicht reicht es auch aus, nur die ersten Male dabei zu sein. Als Eltern solltet ihr darauf achten, dass die Fläche, an der eure Kinder trainieren, vom Trainingspersonal eingesehen werden können. So können Trainer eingreifen, wenn die Übung falsch ausgeführt wird oder aufgrund des Gruppenzwangs die Gefahr besteht, dass sich die Kids übertrumpfen wollen.
Aber mit am schlimmsten für alle Beteiligten sind ungeschulte Trainer in einem Fitnessstudio.

Ob ihr euren Nachwuchs in ein Fitnessstudio gehen lässt, liegt an euch und eurer Einstellung. Mit dem entsprechenden Wissen und unter Beachtung der eben genannten Punkte kann das Training für euer Kind aber sehr effizient sein. Und vielleicht findet ihr auch Spass daran, mit dem Nachwuchs im Fitnessstudio zu trainieren oder die verschiedenen Fitnesskurse zu besuchen.

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