Die Geburt begleiten: Väter bei der Geburt

Väter bei der Geburt @Bild von rawpixel auf Pixabay

Ganz klar: die Geburt eines Babys ist ein ganz besonderer Moment im Leben der werdenden Eltern. Dass heute die Väter mit im Kreissaal die Geburt miterleben dürfen, gab es nicht immer. Noch vor etlichen Jahrzehnten war es vollkommen normal, dass die Frau alleine den Geburtsprozess durchlaufen musste. Um so schöner ist es, wenn beide die Geburt miterleben dürfen. Für die werdende Mutter bedeutet die Anwesenheit des Vaters Unterstützung und Vertrautheit. Und der werdende Vater? Er möchte an der Seite seiner Frau sein und den besonderen Moment miterleben und vielleicht mit seiner Nähe seiner Frau helfen. Heute begleiten bereits viele Männer ihre Frauen zum Geburtsvorbereitungskurs, um ganz nah die Schwangerschaft und Geburt miterleben zu dürfen.

Bei der Geburt dabei

Für die schwangere Frau, die vielleicht zum ersten Mal ein Baby bekommt, stellt eine Begleitperson etwas Beruhigendes dar. Sie kann vor und während der Geburt unterstützen, bei Unklarheiten das Sprachrohr der Schwangeren sein. Ermutigende, aufmunternde Worte können der werdenden Mutter neue Kraft verleihen. Oder einfach nur die Handhalten reicht bei vielen Schwangeren schon aus, um sie zu beruhigen. War der Mann im Geburtsvorbereitungskurs mit dabei, kann er seine Frau an die korrekte Atmung während der Wehen und der Geburt im Allgemeinen erinnern.

Es kommt auch hin und wieder vor, dass Männer mit der Situation nicht zurecht kommen, ihr Kreislauf zusammenbricht oder sie für einige Zeit vor die Tür des Kreissaales müssen. Dafür brauchen sich die Männer nicht zu schämen, denn die Geburt des eigenen Kindes erfordert schon einiges an Kraft. Hinzu kommen die Gedanken, wie die Zukunft mit Kind bewältigt werden kann. Ergreifende Momente erfordern teilweise eben besondere Aktionen.

Nicht immer unkompliziert: die Geburt

Väter sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine Geburt nicht immer vollkommen unkompliziert abläuft. Zangengeburt, Geburt mit Saugglocke oder per Kaiserschnitt bedeuten oftmals bange Minuten, die schier endlos erscheinen und eine gewisse Hilflosigkeit mit sich bringen. Selbst bei der Geburt mit Kaiserschnitt ist es heute in manchen Kliniken möglich, dass der werdende Vater mit dabei. Sein Platz ist dabei hinter dem Sichtschutz, der unterhalb des Kopfes der Frau angebracht wird.

Ist es endlich vorbei und das Kind erblickt das Licht der Welt, sind alle Schmerzen und schmerzhaften und vielleicht hilflosen Momente vergessen und die Freude über das Kind ist mehr als gross. Eines ist sicher: an die Geburt und die Erlebnisse dabei werden sich die Eltern wohl ihr Leben lang erinnern und darüber erzählen können.

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