Das Baby richtig wickeln – so geht’s

Baby richtig wickelnBild von Pexels auf Pixabay

Babys werden, bis sie sauber sind, um die 6.000 mal gewickelt. Mit einer frischen Windel fühlen sich Babys so richtig wohl. Wickeln will gelernt sein und mi den richtigen Tipps und Tricks wird das Wickeln für euch und euer Baby zu einem kleinen, aber feinen Ritual. Das Wickeln ist in den ersten Lebenswochen für das Baby die Möglichkeit, mit euch zu kuscheln, sich zu „unterhalten“. Werden Babys beim Wickeln gestreichelt, dürfen sie ohne Windel strampeln, dann sind das kleine Glücksmomente für euer Baby. Während ihr mit eurem Kind redet, wird es eurer Stimme lauschen und euch ansehen. Und dies sind die Momente, die nicht nur für euer Baby schön sind, sondern auch für euch als Eltern.

Darauf kommt es beim Wickeln an

Wichtig beim Wickeln ist, dass ihr euer Baby sicher und fest anpackt. Hebt den Po des Babys leicht an, indem ihr mit der rechten Hand den linken Oberschenkel eures Babys umfasst und im Hüftgelenk beugt. Das rechte Bein liegt auf eurem Unterarm (dafür umfasst ihr mit der linken Hand den rechten Oberschenkel).

Wo solltet ihr euer Baby wickeln?

Der Sturz des Babys vom Wickeltisch passiert leider sehr häufig. In einem unbeobachteten, ganz kurzen Moment, während die Mutter oder der Vater noch etwas aus dem Wickeltisch-Schrank holen, fällt das Baby herunter. Ein Schockmoment, der alle die Luft anhalten lässt. Damit dies nicht passiert, legt alles, was ihr zum Wickeln des Babys benötigt, auf dem Wickeltisch bereit. Und eine Hand sollte immer am Baby sein. Es kommt häufiger vor, dass sich auch die Kleinen plötzlich drehen.

Der sicherste Wickelplatz dürfte somit klar auf der Hand liegen: Der Boden. Doch es kann auf Dauer für die Eltern unangenehm werden, sich ständig vor das Baby zu knien, um es zu wickeln. Aus diesem Grund sind die Wickeltische die erste Wahl, wenn es darum geht, das Baby zu wickeln. Wichtig ist, dass der Wickeltisch eine Höhe zwischen 85 und 92 Zentimetern haben sollte – je nach Körpergröße. So könnt ihr rückenschonend euer Baby wickeln. Hinzu kommt, dass der Wickeltisch ausreichend Platz für Baby und Wickelutensilien bieten sollte. Eine Tiefe von mindestens 55 Zentimetern und eine Breite von mindestens 70 Zentimetern sollte der Wickeltisch schon aufweisen. Sinnvoll ist es, wenn alle Ecken abgerundet sind und seitlich eine Erhöhung in Form von Seitenteilen angebracht ist. Ist diese Erhöhung noch gepolstert, dann ist der Wickeltisch sicher ausgestattet.

Eine Wickelauflage auf dem Wickeltisch bietet eurem Baby etwas Komfort. Auf der Wickelauflage liegt es weich und sicher. Beim Kauf dieser Wickelunterlage solltet ihr allerdings darauf achten, dass die Auflage ohne Schadstoffe ist.

Warum sollen Babys so häufig gewickelt werden?

Junge Eltern fragen sich häufiger, wieso ein Baby so oft gewickelt werden muss. Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Das häufige Windelwechseln beugt Hautentzündungen vor. Die Nässe durch den Urin oder durch den Stuhlgang kann die Haut angreifen und eben zu diesen Entzündungen führen. Meist machen die kleinen Babys nach ihrer Mahlzeit die Windel voll. Deshalb empfiehlt es sich, die Windel nach der Mahlzeit zu wechseln – ausser, sie wäre vorher schon voll. Dann sollte ihr euer Baby bereits vor der Mahlzeit wickeln und dann gegebenenfalls danach noch einmal.

Mit diesen kleinen Tipps und Tricks ist das Wickeln eures Babys recht einfach zu bewältigen. Und ihr als Eltern habt die Möglichkeit, das Wickeln zu einem kleinen Geniesserritual für euch und euer Baby zu machen.

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